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Darbellays Chnorz mit der CVP

Bei mir löst der Leserbrief kopfschütteln aus und tut fast „weh“, weil er der seriösen Bz-Leserbriefredaktion unterstellt, diese würde „einseitige politische Propaganda“ machen respektive bloss „SVP“-Leserbriefe abdrucken.

<pre>Sind diesem Herrn die Argumente ausgegangen und deshalb kritisiert er jetzt die „bz“ als Zeitung – wie peinlich dies wäre! Auch von mir und notabene als Parteiloser wurde in der bz (vom 18.10.) über dieses Thema ein Leserbrief abgedruckt, welcher sich aber vorwiegend auf den „Standpunkt“ der EVP-Kantonalpolitikerin Augstburger, welche eben als Nicht-SVP-Frau auch für diese SVP-Familieninititative ist, bezöge! Ebenso ist die CVP-Parteispitze weiterhin, zwei Drittel der CVP-Bundeshausfraktion und 43 Prozent der CVP-Delegierten für die SVP-Familieninitiative. Ich meine, man darf und sollte dies durchaus betonen hier. Und wenn es bei der CVP-Delegierten zu einem Nein gekippt ist, liegt dies wohl daran, dass die Parteibasis nicht ins Tessin gereist ist, sondern wohl ihre Kinder selber zu Hause betreut hat an diesem Tage, so vermute ich. Zur gestellten Frage von Herrn Vischer noch: Wir stimmen vorerst über eine Verfassungsänderung ab, seine konkrete Frage wird erst in den späteren Steuerverordnungen klar geregelt. Selbstverständlich werden alsdann alle Parteicouleurs mitbestimmen können! Kommt hinzu, dass jeder Kanton es selber in der Hand hätte, darüber zu verordnen! Immerhin, vier Schweizer Kantone kennen einen so genannten Kinder-Eigenbetreuungs-Abzug bereits.</pre><pre> </pre><pre>André Müller,</pre><pre>Sozialversicherungsfachmann mit eidg. FA,</pre><pre>Basel</pre>